Wir als Junge Liberale Fulda stehen entschlossen für eine pluralistische Demokratie und gegen jede Form von Extremismus – sei es von rechts, links oder religiös motiviert. Unser Einsatz für Demokratie und Menschenrechte bedeutet, dass wir jede Form von Hass und Gewalt konsequent ablehnen.
Letzten Samstag nahmen an der Demonstration in Fulda auch Gruppierungen teil, deren Ansichten und Handlungen der freiheitlich demokratischen Grundordnung widersprechen. Besonders die Beteiligung der antisemitischen Gruppe „Students for Palestine“ erfüllt uns mit Besorgnis. Diese Form von Extremismus darf keinen Platz in unserer Gesellschaft finden, denn wir lehnen jede Form der Judenfeindlichkeit entschieden ab.
Es ist unumgänglich, dass dieser Einsatz mit klaren Argumenten und einem echten Verständnis für die Probleme und Herausforderungen unserer Gesellschaft verbunden ist. Der bloße „Kampf gegen Rechts“ ohne differenzierte Auseinandersetzung hilft unserer Demokratie nicht weiter. Wir setzen auf Aufklärung, Dialog und die Stärkung der Zivilgesellschaft, um den Grundwerten unseres demokratischen Rechtsstaates den Rücken zu stärken.
Wir fordern daher einen klaren Umgang mit Extremismus, der alle extremistischen Strömungen – nicht nur Rechtsextremismus – gleichermaßen im Blick behält. Unser Einsatz gegen Rechtsextremismus bedeutet, dass wir diesen mit deutlichen Argumenten, Inhalten und Überzeugungen entgegentreten. Der Aufbau eines demokratischen Widerstands sollte nie auf Hetze oder pauschalen Verurteilungen basieren, sondern auf Fakten, Respekt und einem klaren Bekenntnis zu den Werten unseres Grundgesetzes.
Unentschuldbar ist es, unter dem Deckmantel „gegen Rechtsextremismus“ mit anderen extremistischen oder judenfeindlichen Gruppierungen zusammenzuarbeiten.
Als Liberale kämpfen wir für jedes Individuum und werden uns niemals mit Extremisten verbünden.